Lyrischer Scharfsinn

In einem Artikel, der in mehreren Schweizer Zeitungen erschienen ist, hat eine Rezensentin Erwin Messmer für seinen Gedichtband "Drehbuch der Träume" ein Kränzchen gewunden, oder wohl eher einen Kranz. Schaut doch mal ...

Hörspiel von
Stephan Mathys

Es heisst, jeder Mensch lebe drei Leben: ein öffentliches, ein privates - und ein geheimes.
Aber was tun, wenn es in allen drei Leben nicht mehr läuft wie erwünscht und erträumt?
Stephan Mathys' Hörspiel "Drü Läbe" handelt von einer Frau, die beschliesst, sich nochmals neu zu erfinden. Und von Männern, die nicht wissen, wie ihnen geschieht.

Stimmen: Fabienne Hadorn, Adrian Furrer, Rolf Sommer, René Schnoz
Musik: Alexius Tschallener
Tontechnik: Mirjam Emmenegger, Björn Müller
Regie: Kamil Krejci
Produktion: SRF 2019

Freitag, 18. Oktober, 20h00, Radio SRF1

Hannelore Dietrich in Osteuropa

Unsere Autorin Hannelore Dietrich freut sich auf eine kleine Lesereise in Osteuropa. Zuerst liest sie am 11. Oktober am Universitätstag in Budapest aus ihrem Roman «Zeichen an der Wand». Die ausgewählten Textstellen werden dabei übersetzt und an die Wand projiziert. Dann führt die Reise weiter ins rumänische Sibiu, wo sie am 17. Oktober im Büchercafé lesen wird. Im einstigen Hermannstadt in Siebenbürgen gibt es noch Menschen, wenn auch nicht mehr viele, die Deutsch sprechen. Gute Reise, Hannelore.

Unsere Autor:innen am Literaturfestival "Züri liest"

Esther Spinner liest aus ihrem neuen Buch "Mit Hund und Wort" über die Geschichte ihres Schreibens.
Donnerstag, 24. Oktober, 19h00
Künstliches und Coiffure, Bertastrasse 21, 8003 Zürich

Der Übersetzer Lorenzo Bonosi und der Mitherausgeber Alex Grass präsentieren das Buch "Die Brücke von Falmenta" von Adriano Bianchi über den Kampf um die italienische Partisanenrepublik Ossola in den Jahren 1943 und 1944.
Donnerstag, 24. Oktober, 19h00
bücherraum f, Jungstrasse 9, 8050 Zürich

Severin Schwendener liest aus seinem jüngsten Krimi "Schemen & Haft" und gibt nachher einen seiner famosen Workshops zum Thema: Wie schreibe ich einen Krimi?
Donnerstag, 24. Oktober, 19h30
Buchhandlung Scriptum, Bremgartnerstrasse 23, 8953 Dietikon

Stephan Mathys führt sein Live-Hörspiel "Du Leonce, ich Lena" auf, Variationen von Büchners Komödie mit geschliffenen Dialogen, Geräuschen und Musik. Mitwirkende: Stephan Mathys, Gabriele Rabe, Robert Schmid, Iris Ritter Gerber.
Freitag, 25. Oktober, 19h00
Kulturraum, Englischviertelstrasse 61, 8008 Zürich
(Tickets: regapollo@bluewin.ch)

Susanne Thomann liest im Rahmen von "LesBar - Neuerscheinungen von femscript-Autorinnen" aus ihrem Roman "Die Stille hinter den Hügeln". Bei derselben Gelegenheit stellt Joanna Lisiak ihr Buch über Trauerrituale vor.
Samstag, 26. Oktober, 16h30
Pestalozzibibliothek Altstadt, Zähringerstrasse 17, 8001 Zürich

Wolfsmilch

Neu

"Wolfsmilch" von Timo Krstin dreht sich um den Spross einer jugoslawischen Gastarbeiterfamilie, der mit seiner Freundin in ein Ostschweizer Dorf zieht und dort mit den Geistern seiner Vergangenheit konfrontiert wird. Mit einem gekonnt eingesetzten halb surrealistischen Stilmittel zeichnet der Autor dabei ein stimmiges Bild der Gemeinsamkeiten, die Menschen unabhängig ihrer Herkunft unter bestimmten politischen und gesellschaftlichen Tendenzen entwickeln.

Wurmstichig

Neu

Im sechsten Anderhub-Krimi von Peter Weingartner mit dem Titel "Wurmstichig" wird der Grabstein eines Unternehmers und einstigen Oberhaupts einer ehrenwerten Familie im Kleinstädtchen unappetitlich markiert. Grabschändung? Störung der Totenruhe? Für den Ermittler schält sich zusehens ein Zusammenhang mit einem Kapitalverbrechen heraus.

Vernissage: Rafael Lutz

Taufe seines neuen Buches "Unzeiten - Kommunistenverfolgung in der Schweiz".

Mittwoch, 6. November, 19h00
bücherraum f, Jungstrasse 9, 8050 Zürich

 

Mit Hund und Wort

Neu

In ihrem neuen Buch "Mit Hund und Wort" erzählt Esther Spinner die Geschichte ihres Schreibens. Wie ihre Bücher von der Frauenbewegung und der Literaturkritik aufgenommen wurden, wie sie Unterstützung suchte, sich vernetzte, um endlich zu einem eigenen Selbstverständnis als Autorin zu finden. Auf ihrem Weg wurde sie stets begleitet von Hündinnen, mit denen sie über ihr Tun sprach. Ein zärtliches, sehr persönliches Buch.

Unzeiten – Kommunistenverfolgung in der Schweiz

Neu

Wer im Kalten Krieg nicht in die antikommunistische Melodie einstimmte, dem wurde das Leben schwer gemacht. Das bekamen nicht nur Schriftsteller, Journalisten und PdA-Politiker, sondern auch Vertreter des Schweizerischen Studentenverbands zu spüren, darunter der spätere Zürcher Rechtsanwalt Franz Schuhmacher. Der Journalist Rafael Lutz zeichnet in "Unzeiten – Kommunistenverfolgung in der Schweiz" ein präzises Stimmungsbild der damaligen Zeit.

Timo Krstin an der Buch Basel 2024

Timo Krstin liest aus seinem neuen Roman "Wolfsmilch".

Sonntag, 16. November, 12h30
space 25, Rebgasse 25, Basel

Über das Glück und Unglück

Neu

Die 13 Geschichten in Ueli Oswalds neuem Buch "Über das Glück und das Unglück" schildern in erlebten Begegnungen, realen Alltagssituationen und Fantasiewelten mal humorvoll, mal ernst und tiefgründig, wie Glück und Unglück im Leben der Protagonisten vorbeischauen. Jede Geschichte ein kleines Juwel.

Die Brücke von
Falmenta

Neu

"Die Brücke von Falmenta" berichtet vom Kampf um die italienische Partisanenrepublik Ossola in den Jahren 1943 und 1944. Es ist zugleich die Lebensgeschichte des Autors Adriano Bianchi, der sehr persönlich, vielschichtig und authentisch geschrieben und dem Buch so auch literarische Qualitäten verliehen hat.

Vernissage: Peter Weingartner

Taufe von Peter Weingartners neuem Krimi "Wurmstichig", in dem die Schändung des Grabes eines Familienpatriarchen den Ermittler Anselm Anderhub auf die Spur eines Kapitalverbrechens führt. Musik: Franz Steinmann

Mittwoch, 4. Dezember, 19h30
Forum Triengen, Kantonsstrasse 66, 6234 Triengen

Schemen & Haft

Mit «Schemen & Haft» findet Severin Schwendeners Trilogie um den Polizeikommandanten Thomas K. Hilvert und seinen unauffälligen Assistenten Bruno Jaun eine Fortsetzung. Mit seinem typischen sezierenden, zugleich humorvollen Blick für menschliche Schwächen und Abgründe wie auch die Tücken des Bürokratiedschungels führt der Autor durch die Wirren eines lange Zeit undurchsichtigen Mordfalles.

Verbrechen in der Provinz

Der Freund eines Armenarztes, der ermordet worden ist, macht sich auf die Suche nach den Tätern. So einfach der Plot, so komplex die Geschichte von «Verbrechen in der Provinz», Pedro Badráns neuem Kriminalroman. «Ein ungewöhnlicher ›schwarzer Roman‹, in dem die Ermittlung eines Verbrechens zugleich ein sprachliches Glanzstück und eine Auseinandersetzung mit der Geschichte des Landes ist», schrieb die Zeitung «El Tiempo» aus Bogotá dazu.

Der Untergang des Pazifiks

In «Der Untergang des Pazifiks», dem neuen Roman von Tomás González, rekapituliert der Ich-Erzähler, ein Arzt aus dem Landesinneren Kolumbiens, seine Familiengeschichte und zugleich die leidvolle Geschichte seines Landes. Es ist ein sich in Kreisen bewegender Roman voller Lebenskraft, Sinnlichkeit, Melancholie, Weisheit und Humor.

Gestohlene Zuckerwürfel

In «Gestohlene Zuckerwürfel» zeichnet die Psychotherapeutin Eva-Maria Gassmann in Romanform nach, wie eine Psychologin mit einem traumatisierten Jungen arbeitet, ihre Arbeit selbstkritisch reflektiert und sich in realitätsnah geschilderten Fallbesprechungen mit ihrem Team austauscht. Ein profunder Einblick in die therapeutische Arbeit, über die selten so kompetent erzählt wurde.

Die Stille hinter den Hügeln

«Die Stille hinter den Hügeln» von Susanne Thomann erzählt von einer Frau, die durch die Zeichnungen in den Tagebüchern einer Verstorbenen einen faszinierenden und zugleich verstörenden Bruch in ihrer Wahrnehmung von Wirklichkeit erlebt. In einem vordergründig harmlosen Berner Alltag eröffnet sich ein irritierendes Geflecht aus Fantasiewelten.

Drehbuch der Träume

In «Drehbuch der Träume», seinem neuen Lyrikband, erweist sich Erwin Messmer einmal mehr als Magier der Sprache: Da wird Unscheinbares subtil ins Bild gerückt und erhält Tiefenschärfe, da wird Feierliches mit skeptischem Humor quittiert, da verliert Normiertes unter der sprachlichen Lupe seine feste Kontur und beginnt zu schillern, und Gewöhnliches entpuppt sich als überraschend sinnfällig.

Denknetz-Jahrbuch 2023/24: Noch Hoffnung?

Wie lässt sich eine sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft erwirken und demokratisch gestalten - gerade auch in einer Zeit der Vervielfachung, Vertiefung und Totalisierung der Krisen? Auf diese Frage suchen die Autor:innen des Denknetz-Jahrbuchs 2023/24 unter dem Titel «Noch Hoffnung?» eine Antwort.