Schemen & Haft

Neu

Mit «Schemen & Haft» findet Severin Schwendeners Trilogie um den Polizeikommandanten Thomas K. Hilvert und seinen unauffälligen Assistenten Bruno Jaun eine Fortsetzung. Mit seinem typischen sezierenden, zugleich humorvollen Blick für menschliche Schwächen und Abgründe wie auch die Tücken des Bürokratiedschungels führt der Autor durch die Wirren eines lange Zeit undurchsichtigen Mordfalles.

Der Untergang des Pazifiks

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In «Der Untergang des Pazifiks», dem neuen Roman von Tomás González, rekapituliert der Ich-Erzähler, ein Arzt aus dem Landesinneren Kolumbiens, seine Familiengeschichte und zugleich die leidvolle Geschichte seines Landes. Es ist ein sich in Kreisen bewegender Roman voller Lebenskraft, Sinnlichkeit, Melancholie, Weisheit und Humor.

Lesung: Erwin Messmer

Erwin Messmer liest aus seinem neuen Lyrikband "Drehbuch der Träume" und aus seinem Mundartband "Passirrt isch passirrt". In Poesie, Prosa und szenischer Darstellung erzählen die Texte Gereimtes und Ungereimtes aller Lebensabschnitte, von der frühen Kindheit bis ins hohe Alter und auch in den Tod. Messmers Memento mori kommt verspielt daher, halb bissig, halb versöhnlich ist die Ironie, die allen Texten zugrunde liegt.

Donnerstag, 4. April, 19h30
Krone, Landsgemeindeplatz 3, Trogen

Gestohlene Zuckerwürfel

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In «Gestohlene Zuckerwürfel» zeichnet die Psychotherapeutin Eva-Maria Gassmann in Romanform nach, wie eine Psychologin mit einem traumatisierten Jungen arbeitet, ihre Arbeit selbstkritisch reflektiert und sich in realitätsnah geschilderten Fallbesprechungen mit ihrem Team austauscht. Ein profunder Einblick in die therapeutische Arbeit, über die selten so kompetent erzählt wurde.

Drehbuch der Träume

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In «Drehbuch der Träume», seinem neuen Lyrikband, erweist sich Erwin Messmer einmal mehr als Magier der Sprache: Da wird Unscheinbares subtil ins Bild gerückt und erhält Tiefenschärfe, da wird Feierliches mit skeptischem Humor quittiert, da verliert Normiertes unter der sprachlichen Lupe seine feste Kontur und beginnt zu schillern, und Gewöhnliches entpuppt sich als überraschend sinnfällig.

Vernissage: Susanne Thomann

Taufe des neuen Romans von Susanne Thomann. "Die Stille hinter den Hügeln" erzählt von einer Frau, die durch die Zeichnungen in den Tagebüchern einer Verstorbenen einen faszinierenden und zugleich verstörenden Bruch in ihrer Wahrnehmung von Wirklichkeit erlebt.

Der Abend wird musikalisch mitgestaltet vom Bieler Perkussionisten Reto Weber.

Freitag, 12. April, 20h00
(Türöffnung 19h00)
Kulturlokal ONO, Kramgasse 6, 3011 Bern

Die Stille hinter den Hügeln

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«Die Stille hinter den Hügeln» von Susanne Thomann erzählt von einer Frau, die durch die Zeichnungen in den Tagebüchern einer Verstorbenen einen faszinierenden und zugleich verstörenden Bruch in ihrer Wahrnehmung von Wirklichkeit erlebt. In einem vordergründig harmlosen Berner Alltag eröffnet sich ein irritierendes Geflecht aus Fantasiewelten.

Verbrechen in der Provinz

Erscheint im Mai

Der Freund eines Armenarztes, der ermordet worden ist, macht sich auf die Suche nach den Tätern. So einfach der Plot, so komplex die Geschichte von «Verbrechen in der Provinz», Pedro Badráns neuem Kriminalroman. «Ein ungewöhnlicher ›schwarzer Roman‹, in dem die Ermittlung eines Verbrechens zugleich ein sprachliches Glanzstück und eine Auseinandersetzung mit der Geschichte des Landes ist», schrieb die Zeitung «El Tiempo» aus Bogotá dazu.

Vernissage: Erwin Messmer

Erwin Messmers neuer Lyrikband "Drehpunkt der Träume" wird aus der Taufe gehoben. Einführung: Verena Stettler, Lektorin; Interview: Beatrice Eichmann-Leutenegger; Musik: Jürg Brunner, Klavier; Lesung: Erwin Messmer

Montag, 22. April, 20h00
Kulturzentrum La Cappella,
Allmendstrasse 24, Bern

Die Autorin als Malerin

"Dieser feine Roman spürt den Verbindungslinien verschiedener Menschen nach, erzählt von ihrem Alltag mit seinen Begegnungen, Trennungen, Sehnsüchten und Ohnmachten. Das Bindungsglied ist ein in Basel gelegenes Haus, es sind aber auch eine gewisse Melancholie und der Traum von einem anderen Leben, die in allen wohnen. Einer Malerin gleich porträtiert Jacqueline Moser ihre Figuren, Strich für Strich erhalten sie Kontur; die Leerstellen, die sie lässt, sind eine Einladung an die Leser:innen, das Bild weiter zu malen."
Das schreibt Petra Lohrmann von gute-literatur-meine-empfehlung.de über den neuen Roman "Wir sehen uns" von Jacqueline Moser. Guckt doch mal

Weitere Rezensionen

Denknetz-Jahrbuch 2023/24: Noch Hoffnung?

Erscheint im Mai

Wie lässt sich eine sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft erwirken und demokratisch gestalten - gerade auch in einer Zeit der Vervielfachung, Vertiefung und Totalisierung der Krisen? Auf diese Frage suchen die Autor:innen des Denknetz-Jahrbuchs 2023/24 unter dem Titel «Noch Hoffnung?» eine Antwort.

Von Schelmen und Schergen

Das Luzerner Kulturmagazin 041 hat ein langes Interview mit Erhard Stocker, dem Autor von "Nachtfalters Tagtraum", publiziert. Die Geschichte des Romans spielt mitten im Zweiten Weltkrieg und erzählt von einem jungen Wehrmachtsoldaten, der knapp der Exekution wegen Fahnenflucht entkommt und mit einem falschen Pass nach Zürich flüchtet. Dummerweise hat er die Identität eines SS-Offiziers angenommen, der aus der Bukowina stammt und auf der Abschussliste des österreichischen Widerstands steht. Im Interview erzählt Erhard Stocker von seinen Recherchen zum Roman und vom Dialog mit seinen Figuren. Schaut doch mal ...

Da Erhard Stockers Roman teilweise in der Bukowina spielt, wundert es nicht, dass er auch der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien aufgefallen ist. Und zwar positiv,
wie die Rezension zeigt ...

Schräge Unterhaltung

Peter Weingartners neuer Krimi «Knorpel» sei schräge Unterhaltung im besten Sinne, schreibt Babina Cathomen im Kulturtipp. Und: «’Knorpel’ und seine Vorgänger lassen sich nicht einfach in die Schublade Regiokrimi stecken. Denn Peter Weingartner bietet mehr: eine grosse Portion schwarzen Humor, Gesellschaftskritik und eine ganz eigene Sprache.» Guckt doch mal ...

Enormes Feingefühl

Blumen für unseren Autor Stephan Mathys und seinen Roman "Aber wohin" von Manuela Hofstätter, lesefieber.ch

"Fazit: Ein ganz normales Leben.
Stephan Mathys erzählt in diesem Roman vom ganz normalen Leben einer Frau. Kindheit, Ehe, Familiengründung, Affäre, Depression, Neuanfänge, das klingt nach Stoff, über welchen es doch schon so viele Romane gibt. Mathys gelingt es dennoch mit einem enormen Feingefühl seine Protagonisten und deren Gefühle zu beleuchten. Sandras Lebensweg, ihre beständige Wandlung, um im Leben zu bestehen, das ist eine ehrliche, präzise Erzählung. Im Scheitern nicht das Schlechte zu sehen, sondern einen Teil der Lebendigkeit des Lebens, dies ist für mich der Nachhall dieser Lektüre." Schaut doch mal ...

Die Zürcher Zentral­bibliothek empfiehlt ...

Die Zürcher Zentralbibliothek hat eine Empfehlung zum Buch "Das Packeis vermüllern" von Anja Nora Schulthess abgegeben. Das Buch ist eine überarbeitete Studie über den "Eisbrecher" und das "Brächise", die zwei Zeitungen der 80er-Bewegung in Zürich. Das Erscheinen des Buches hat die ZB-Leute zudem veranlasst, in den Zeitungen "Eisbrecher" und "Brecheisen" zu blättern. Memories ...

Anstrengungs­lose Sprache

Zusammen mit "Wir sehen uns" haben wir auch Jacqueline Mosers Buch "Lose Tage" neu aufgelegt. Der 2007 im Verlag weissbooks erschienene Roman gefiel schon damals. Der Literaturkritiker Roman Bucheli meinte in der NZZ vom 28.2.2008:

"In einer vollkommen anstrengungslosen, ganz auf das Wesentliche reduzierten und konzentrierten Sprache erzählt Jacqueline Moser die Geschichte dieser beiden verlorenen Kinder. In kühnen und schroffen Schnitten setzt sie die einzelnen Bilder gegeneinander, vieles lässt sie offen und mutig unausgesprochen, in schwebender Unbestimmtheit."